Talkrunde zu Problemen von Theatersanierungen und Neubauten
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In einem Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung hat Kultusminister Ludwig Spaenle(CSU) angekündigt, den Marstall bis 2018 zu restaurieren. Drinnen sollen zwei neue Bühnen entstehen. Eine für die Oper und eine für das Residenztheater.
Das Residenztheater hat dort seine Werkstätten untergebracht – unter sehr schwierigen Umständen. Bis unters Dach arbeiten die Theater-Handwerker von Kostümschneidern bis zu den Schlossern auf extrem beengtem Raum. „Wir platzen da aus allen Nähten“, hatte Intendant Martin Kušej zuletzt im Mai gewarnt. Hinzu kommt die Probensituation: Derzeit müssen die Resi-Schauspieler auf Metallcontainer ausweichen, die an der Schwere-Reiter-Straße neben dem Theaterzelt „Das Schloss“ stehen. „Da sind nicht nur die klimatischen Bedingungen extrem schwierig“, sagt Sabine Rüter, Pressesprecherin des Residenztheaters.
Dabei soll es sich nur um Probebühnen handeln. Er könne sich zwei vollwertige Bühnen in dem Klenze-Bau vorstellen, „die für einen richtigen Theaterbetrieb nutzbar sind“, sagt der Minister, „das soll schon mehr sein als nur reine Probenbühnen.“ Spaenle möchte aus dem ganzen Areal eine Theaterlandschaft machen.