BERUFE AM THEATER

Auf dieser Seite stellen wir die vielen spannenden und sehr unterschiedlichen Berufe am Theater vor. Detaillierte Infos, Perspektiven und Tipps gibt es auf der Webseite www.berufe-am-theater.de des Deutschen Bühnenvereins. Alle dort gelisteten Texte und Porträts sind in einer Zusammenarbeit des Bühnenvereins mit der DTHG und einer Expert*innenrunde entstanden.

Da die Seite www.berufe-am-theater.de bis Ende 2023 neu aufgestellt wird, kann es vorkommen, dass dort temporär Infos nicht verfügbar sind. Wir bitten, dies zu entschuldigen. Bei Fragen kontaktieren Sie uns sehr gern! E-Mail: presse@dthg.de.

Möbel transportieren, Teppiche verlegen, Kulissen schieben – Bühnenhandwerker*innen kümmern sich um alle Arbeiten vor, während und nach einer Aufführung bzw. Probe. Bühnenhandwerker*innen unterstehen dem/der Bühnenmeister*in, der/die ihnen mit Tätigkeiten rund um den Auf-, Ab- und Umbau der Bühne beauftragt.
Die Mitarbeitenden der Online-Kommunikation pflegen redaktionelle Inhalte auf allen digitalen Kanälen, also Website und soziale Medien. Sie bewerben die laufenden Stücke, kommunizieren die Projekte der Theaterpädagogik oder des Education -Bereichs und sind die digitale Schnittstelle zwischen Kulturhaus und dem Publikum.
Maßschneider*innen fertigen die Kostüme, die zuvor von den Kostümbildner:innen entworfen wurden. Dazu braucht es neben handwerklichem Geschick, ein hohes Maß an Geduld und Lernbereitschaft, um sich auf die immer neuen kreativen Entwürfe der Kostümbildner:innen einzulassen.
Wie sieht der Raum aus? Welches Licht herrscht auf der Bühne? Welche Möbel stehen da? Was haben die Menschen auf der Bühne an? Die Gesamtausstattung einer Produktion, also das gesamte Bühnen- und Kostümbild, verantwortet die Ausstattungsleitung. Sie ist der/die Ansprechpartner*in für Regie, Werkstätten und technische Abteilungen am Haus, aber auch für externe Ausstatter*innen für alle Fragen rund um das Erscheinungsbild von Bühne und Kostüm.
Erst durch den richtigen Einsatz von Licht wird eine Inszenierung wirkungsvoll. Um die szenische Lichtgestaltung, also den kreativen Einsatz von Lichttechnik im Sinne der Botschaft des Stücks, kümmern sich die Beleuchter:innen. Um innerhalb einer Inszenierung die richtigen Lichtakzente zu setzen und Stimmungen zu verstärken braucht es neben dem geschulten und sensiblen Blick insbesondere Kreativität und technische Kompetenz.
Mit ihrer Schnittstellenfunktion zu allen künstlerischen, kaufmännischen und technischen Abteilungen führen die Betriebsdirektor*innen nicht nur u.a. Vertragsverhandlungen mit Ensemblemitgliedern, sondern sind auch verantwortlich für die Theatergastronomie und das Vorderhauspersonal.
Ob Scharnier, Transportwagen oder Stahlkonstruktion für den Bühnenbau - bei Bauteilen aus Metall kommen die Schlosser*innen ins Spiel. Vor der Arbeit in der Theaterwerkstatt kommt die technische Zeichnung, um z.B. Ober- und Untergestelle statisch sicher zu planen. In enger Zusammenarbeit mit Konstrukteur*innen, Werkstättenleitungen, Bühnenmeister*innen und Bühnenbildassistent*innen fertigen Schlosser*innen Bauteile und passen sie auf Bedürfnisse der Inszenierung an.
Gemeinsam mit den Künstler*innen, Kostümbild und Regie erwecken Maskenbildner*innen einen Bühnencharakter zum Leben. Anhand von Figurinen erarbeiten sie Frisuren, modellieren Masken und Make Up, knüpfen Perücken und Bärte oder gestalten Special Effects wie offene Wunden.
Modist*innen (Hutmacher*innen) leisten sich zumeist nur noch die großen Bühnen. Sie fertigen kunstvolle Kopfbedeckungen, vom Zylinder bis zum Blumenhaarkranz. Nicht nur fertigen sie alles an, was als Entwurf bei ihnen landet, sie übernehmen auch Reparaturarbeiten.
Epochen und Milieus recherchieren, Stoffe färben, patinieren und schneidern, Masken modellieren - Kostümbildner*innen (und Gewandmeister*innen) helfen den Darstellenden über die passenden Kleidung voll und ganz in ihre Rollen zu schlüpfen. In Absprache mit Regie und Drehbuch entwerfen Kostümbilder*innen die Kostümteile der Figuren bis ins kleinste Detail. Dafür braucht es vor allem jede Menge Fantasie und Kreativität, aber auch zeichnerisches und handwerkliches Können.
Requisiteur*innen arbeiten in enger Abstimmung mit der Produktions- und Ausstattungsleitung und sorgen für die richtigen Gegenstände auf der Bühne. Requisiten müssen leicht gebaut und besonders haltbar sein, ungefährlich für die Künstler*innen auf der Bühne, effektvoll in Form und Material, sodass auch der Zuschauende in der hintersten Reihe noch erkennt, worum es sich handelt. Dafür braucht es neben handwerklichem Geschick besondere Erfahrung im Umgang mit Materialien, gutes Farbgefühl, ein ausgeprägtes Vorstellungsvermögen und die Fähigkeit zu improvisieren.
Puppenspieler*innen erzählen mit Puppen und Figuren Geschichten. Der Gestaltung der Puppen ist keine Grenzen gesetzt – von der Marionette, über Hand- oder Klappmaulpuppen bis zum Schattentheater. Eine Ausbildung zum:zur staatlich geprüften Puppensspieler*in gibt es u.a. in Berlin und Stuttgart.
Inspizient*innen koordinieren den gesamten künstlerischen und technischen Ablauf einer Aufführung an der Schnittstelle zwischen Regieteam, Künstler*innen und Technik. Die meisten Profis am Inspizientenpult sind Quereinsteiger*innen, denn eine Ausbildung zum/zur Inspizient*in gibt es nicht.
Theatermaler*innen verleihen Bühnenbilder*innen ihre besondere Optik. Meist werden im Malsaal mehrere Bühnenbilder*innen gleichzeitig bearbeitet. Teil des Handwerks sind ein zeichnerisches Verständnis für Anatomie, Porträt, Architektur und Landschaften. Arbeitsmaterial sind lange Zeichenstäbe, spezielle Pinsel und lange Leitern, die hin und wieder helfen, die großformatigen Malereien mit ausreichend Abstand zu überblicken.
Ob historische Stiefel, feine Pumps oder Holzbein – Schuhmacher*innen am Theater fertigen und reparieren alle Arten von Schuhen und runden die Kostüme ab. Außerdem gehört die Pflege des Schuhfundus zu ihrem Arbeitsfeld.
Theaterplastiker*innen fertigen Kulissen und Plastiken wie Säulen, Figuren, Landschaften und Reliefs aus unterschiedlichen Materialien wie Ton, Gips, Holz oder Kunststoffen. Dafür braucht es neben kalkulatorischen KnowHow für Material und Aufwand vor allem anatomische Kenntnisse, zeichnerisches, handwerkliches und gestalterisches Können und - natürlich - jede Menge Fantasie.
Alle Holz und Kunststoffkonstruktionen des Bühnenbilds sind Sache der Theaterschreiner*innen. Sie fertigen ihre Einzelstücke mal auf Basis technischer Zeichnungen an, mal ist aber intuitives Handwerk ohne Vorlage gefragt, z.B. für kurzfristige Arbeiten oder Änderungswünsche. Die Materialauswahl der Schreinerarbeiten hängt von stilistischen und finanziellen, aber auch statischen und akustischen Aspekten ab.
Der/die Dirigent*in koordiniert das musikalische Zusammenspiel von Orchestern oder Chören und ist gleichzeitig Künstler*in und Führungskraft. Voraussetzungen für den Beruf sind neben hoher Musikalität, Rhythmusgefühl und einem guten Gehör auch Kenntnisse an verschiedenen Instrumenten, aber auch exzellente Kommunikationsfähigkeiten und körperliche Fitness.
Im Finanz- und Rechnungswesen bearbeiten u.a. die Finanzbuchhalter*innen den Zahlungsverkehr und die Abrechnung verschiedenster laufender Verträge, erstellen am Ende des Monats und eines jeden Jahres Abschlussberichte und haben alle Steuerunterlagen fürs Finanzamt im Blick. Das Controlling überwacht die Liquidität des Theaters.
Choreograf*innen gestalten die Bewegungen und tänzerischen Abläufe für Theaterstücke, Ballettaufführungen, Musicals, Tanztheater, Opern und Operetten. Sie sind in der Regel ausgebildete Tänzer*innen mit mehreren Jahren Bühnenerfahrung.
Dekorateur*innen kümmern sich um alle Teile der Bühnenbilder, die aus Stoffen gefertigt werden. In den Bühnenwerkstätten polstern Sie Möbel, nähen Vorhänge, Segel, bespannen Kulissenwände, uvm.. Grundlage für die Arbeit als Theaterdekorateur*in ist eine Ausbildung als Gestalter*in für visuelles Marketing oder Raumausstatter*in.
Chorsänger*innen beherrschen alle Musikstile und sind - anders als Solosänger*innen - auf das mehrstimmige Singen im Kollektiv spezialisiert. Mitglieder*innen von Opern- und Theaterchören müssen neben einer professionellen Gesangsausbildung auch schauspielerische Fähigkeiten vorweisen.
Disponent*innen sind verantwortlich für den reibungslosen Spiel- und Probenbetrieb, legt die Einsätze von Künstler*innen und Crew fest in Abstimmung mit dem Regieteam und anderen Abteilungen. In der Hierarchie untersteht ein*e Leiter*in des KBB der Disponenz und realisiert deren Planungen.
Dramaturg*innen optimieren das Drehbuch einer Produktion im engen Austausch mit den Autor*innen und sind die künstlerischen und stilistischen Berater im Regieteam. Sie erstellen zudem Begleitmaterialien für ein Bühnenwerk, betreiben produktionsbegleitende Recherche und beraten bei der Gestaltung des Bühnenbilds und der Rollenbesetzung.
Die Fundusverwalter*innen tragen die Gesamtverantwortung für den Kostümfundus. Sie sorgen für eine übersichtliche und praktikable Lagerung aller Kleidungsstücke sowohl für laufende Vorstellungen als auch von abgespielten Produktionen.
Intendant*innen – auch Theater- bzw. Operndirektor*innen genannt – leiten ein Kulturhaus und verantworten den gesamten künstlerischen, technischen und administrativ/wirtschaftlichen Betrieb. Sie entwickeln das künstlerische Gesamtkonzept für Haus und Publikum unter Berücksichtigung der Ziele des Theaterträgers (Kommune oder Bundesland).
Garderobier*innen sorgen dafür, dass die Künstler*innen für die Vorstellung korrekt angekleidet bzw. während der Vorstellung umgezogen werden. Oft kümmert sich ein*e Garderobier*e um viele Darsteller*innen gleichzeitig und verantwortet Kostüme von verschiedenen Vorstellungen.
Betriebstechniker*innen warten und reparieren die elektronisch-haustechnischen Anlagen im Theater. Dazu kennen sie sich mit Lüftungs-, Heizungs-, Sanitär-, Brandmelde-, Fernmelde-, Aufzugs-, Alarm- und Notstromanlagen aus. Der energieeffiziente Betrieb der Gebäudtechnik und das Überwachen der Einstellungen und Werte, wie z.B. Temperatur, Luftqualität, Luftfeuchte im Vorstellungs- und Probenbetrieb zählen ebenfalls zu den Aufgaben der Betriebstechnik.
Entwürfe richtig interpretieren mit sicherem Blick für Formen und Farben - Der/die Gewandmeister*in setzt die Entwürfe der Kostümbilder*innen um. Dabei sind künstlerisches und handwerkliches Können ebenso wichtig wie zeitgeschichtliches Interesse, Organisationstalent und ein Blick auf Budgets und Terminpläne.
Kostümstoffe sind oft empfindlich oder teuer und vertragen kein häufiges Färben und Entfärben. Deshalb bemalen Kostümfärber*innen Stoffe oft freihändig nach Vorlage und mit Schablone oder bearbeiten Textilien mit Air-Brush. Zu den Arbeiten der Kostümfärber*innen gehören auch das kunstvolle „Verdrecken“ und künstliche „Altern“ von Kostümen, Accessoires, Kopfbedeckungen und Schuhen.
Ein*e Konstrukteur*in sorgt dafür, dass eine Bühnenbild-Idee durch Tischlerei, Schlosserei, Malsalon, Theaterplastik- und Deko-Werkstatt umgesetzt werden kann. Dafür erstellen Konstrukteur*innen CAD-Modelle (CAD = computer-aided-design) und technische Zeichnungen, als Arbeitsgrundlage für die handwerklichen Gewerke und begleiten fortan den gesamten Entstehungsprozess von der Idee bis zum fertigen Bühnenbild.
Vergessen Darsteller:innen auf der Bühne ihren Text, sind die Souffleusen zur Stelle. Sie sitzen unauffällig in einem Kasten unter der Bühne und lesen während der Vorstellung konzentriert den Sprechertext mit.
Maschinist*innen programmieren, steuern und warten die Maschinentechnik für Proben und Vorstellungen, wie elektrisch angetriebenene Bühnenbilder und Dekorationsteile. Dabei koordinieren sie sämtliche Abläufe im Auf- und Abbau auf der Bühne, in Abstimmung mit der Inspizienz und den Bühnenmeister*innen. A und O für die Arbeit als Maschinist*in sind eine hohe Sensibilität für Sicherheit und ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit schweren Lasten.
Musicalspiel ist die Königsdisziplin des Theaters. Neben dem schauspielerischen Handwerk braucht es musikalisches Können und tänzerisches Talent. Was auf der Bühne nach leichter Unterhaltungskunst aussieht erfordert jahrelange Arbeit und eine harte Ausbildung im Tanz- und Musiksaal.
Personalmanager*innen beraten und steuern alle Fragen rund um die Weiterentwicklung des Personalbereichs eines Theaters. Sie organisieren u.a. Weiterbildungsangebote für Mitarbeitende und Führungskräfte, implementieren Dienstanweisungen, unterstützen die Abteilungen beim On- und Offboarding von neuen und alten Mitarbeitenden und verwalten die Personalstammdaten.
Repetitor*innen – auch Korrepetitor*innen genannt – begleiten die Proben von Sänger*innen, Tänzer*innen und Schauspieler*innen am Klavier. Sie übernehmen den Part des Orchesters, während die Darstellenden ihre Szenen einstudieren, geben Einsätze für Solierende und Chor und heben gegebenenfalls Stellen hervor zur Verdeutlichung der Regieanweisungen.
Meister*innen für Veranstaltungstechnik sind entweder auf die Fachrichtung Bühne oder Beleuchtung spezialisiert. Beleuchtungsmeister:innen bedienen und überprüfen alle beleuchtungstechnischen Anlagen; Bühnenmeister:innen kümmern sich um den reibungslosen Ablauf notwendiger Umbauten und Veränderungen auf der Bühne, sorgen für die ordnungsgerechte Einrichtung der Dekoration und überwachen die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften.
Die Technischen Direktoren*innen sind verantwortlich für sämtliche technischen Abläufe im Theater. Hier laufen viele Fäden zusammen aus der Arbeit im Bühnenhandwerk, in der Schreinerei und Malerei, im Dekobau, in der Beleuchtung, Ton- und Haustechnik. Technische Direktor*innen sind die Schnittstelle zwischen Intendanz, Verwaltung, künstlerischen Gewerken und Technik. Zudem sind sie verantwortlich für die Einhaltung der nach den Versammlungsstättenverordnungen der Länder bestehenden Sicherheitsvorschriften für Theater.
Die Theaterwerkstätten planen und bauen alle Bühnenbilder einer Produktion und umfassen verschiedene Gewerke, wie die Tischlerei/Schreinerei, die Schlosserei, Tapezierwerkstatt, den Malsaal und die Plastikwerkstatt. Die einzelnen Gewerke werden von Abteilungsleiter*innen geführt, die wiederum den Werkstättenleiter*innen unterstehen.
Bühnentänzer*innen gestalten Tanzrollen für Ballett, Musiktheater oder Musical – im Ensemble oder als Solist*innen. Das erfordert neben der Probenarbeit und den Vorstellungsdiensten auch ein tägliches mehrstündigen Training. Die Leitung eines Ensembles liegt in den Händen der Ballettdirektion.
Regisseur*innen sind die künstlerischen Leiter*innen einer Inszenierung. Aus einem Text entwickeln sie ein Konzept für eine Szenenfolge in enger Zusammenarbeit mit Dramaturg*innen, Bühnenbildner*innen und Kostümbildner*innen. Regisseur*innen entscheiden über die Besetzung des Stücks und leiten die Darsteller*innen und das künsterisch-technische Team in den Proben an. Die Probenphase macht den Kern der Regiearbeit aus.
Die Karriere des/r Orchestermusiker*in beginnt bereits als Kind. Denn um sich als Musiker*in einen Studienplatz an einer Musikhochschule und später eine Stelle in einem A-, B-, C- oder D-Orchesters zu verdienen braucht es jahrelange Übung am Instrument. Neben musikalischer Exzellenz verlangt der Job zudem ein gutes Nervenkostüm.
Theaterpädagog*innen leiten Kinder, Jugendliche und Erwachsene zum Theaterspielen an und eröffnen Ihnen einen aktiven Zugang zur Welt des Theaters. Sie konzipieren Theaterstücke und -spiele, geben Schauspieltipps und fördern die persönlichen Stärken der Spielenden. Zudem übernehmen sie eine vermittelnde Rolle ein zwischen Publikum und Theater. Sie bereiten Zuschauer*innen auf Theatervorstellungen vor und diskutieren das Stück im Anschluss an die Aufführung.
Tonmeister*innen sind verantwortlich für reibungslose tontechnische Abläufe von Proben und Verstaltungen. Sie erstellen Klang- und Beschallungskonzepte mit Zusammenarbeit mit Regisseur*innen und der musikalischen Leitung, wählen benötigte Mikrofone und Beschallungssysteme, richten alle benötigten tontechnischen Geräte ein, mischen Instrumental-, Sprach-, und Gesangsspuren, machen Tonaufnahmen, spielen Geräusche und Bühnenmusiken ein, uvm.
Tontechniker*innen betreuen Proben, Vorstellungen und Sonderveranstaltungen im Bereich Beschallung und setzen im Zusammenarbeit mit dem Regieteam audiovisuelle Konzepte professionell um. Sie regeln den Auf- und Abbau der Video- und Tonanlagen und kümmern sich u.a. auch um die Wartung und Instandhaltung des Equipments.
Ein*e Sounddesigner*in bearbeitet und mixt nachträglich den Klang von Audiomaterial, wie Musik- und Sprachaufnahmen, Klängen und Geräuschen. Manchmal nimmt er vor Ort Klänge auf, wie O-Töne oder Umweltgeräuche (Field Recordingl. Im Theater obliegt oft dem*der Tonmeister*inzusätzlich die künstlerischen Aufgaben des Sounddesigns.
Verwaltungsdirektor*innen – oder auch Verwaltungsleiter*innen – sind für alle juristischen und betriebswirtschaftlichen Belange eines Theaters zuständig. Sie haben ein Auge auf den Etat und die Buchführung, verhandeln Gehälter und Verträge der Theaterleute, kümmern sich um Nutzungsrechte von GEMA und Verlagen und kümmern sich um Drittmittelakquise. Besonders wichtig ist die Kontaktpflege mit öffentlichen Zuschussgeber:innen, insbesondere zur städtischen Verwaltungsspitze und zur Politik.
Videotechniker*innen bedienen alle videotechnischen Anlagen im Bühnen- und Publikumsraum und sorgen für eine störungsfreie Übertragung. Meist sind Videotechniker*innen der Ton- oder der Lichtabteilung zugeordnet. Eine gute Basis für den Beruf ist eine Ausbildung zur Fachkraft Veranstaltungstechnik.
Solosänger:innen stehen in Aufführungen im Musiktheater, in Konzerten oder bei Musikfestivals im Mittelpunkt. Je nach musikalischer Gattung (Alte Musik, Barock, Neue Musik; Oper) unterscheiden sich die musikalischen Anforderungen und Tätigkeitsfelder. Neben musikalischem Können braucht es auch eine starke persönliche Ausstrahlung und auch schauspielerisches Talent.
Schauspieler*innen verkörpern die Figuren eines Theaterstückes. Das beinhaltet die Darstellung von fiktiven oder realen Charakteren mit Hilfe von Gestik, Mimik und Sprache, sowie die Darstellung von Situationen nach z. B. einstudierten Choreographien und Szenenabfolgen.
Guter Sound, richtiges Licht, Bühnenauf- und abbau - ohne Veranstaltungtechniker läuft nichts am Theater. Die „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ übernimmt flexibel Tätigkeiten aus den Bereichen Bühnentechnik, Beleuchtung und Tontechnik, sorgt für Sicherheit auf der Bühne, kümmert sich um Energieversorgung und Lüftung, genauso wie um den Einsatz on Medien und Spezialeffekten.