DTHG Jahreshauptversammlung 2018
17. Februar 2018St. Gallen: Bevölkerung für Theater Sanierung
6. März 2018
Mit einem dreitägigen Symposium startet die neue Akademie für Digitalität und Theater in Dortmund.
„Diese Akademie soll ein Ort der Forschung werden!“ mit diesen Worten eröffnete der Dortmunder Schauspielintendant Kay Voges am 23. Februar die Akademie für Digitalität und Theater und den Eröffnungskongress, der unter dem Titel „enjoy complexitiy“ veranstaltet wurde.
„Wir wollen den Geist der Kreativität in diese ehemalige Grundschule bringen…“
Isabell Pfeiffer-Poensgen, Kulturministerin NRW:
„Wie wird sich das Verhältnis von analogem und digitalem im Theater entwickeln…kaum eine Kunstform ist so gut geeignet wie die Theaterkunst diese Fragen des digitalen Zeitalters zu erforschen mit Theater, Tanz und Performance, mit Installationen, Audio und vielen weiteren Entwicklungen.“
Jörg Stüdemann Kulturdezernent, Kämmerer und Stadtdirektor der Stadt Dortmund
„Das Schauspiel Dortmund ist von einer bestialischen Dynamik, was ihr macht, ist bewundernswert…“
“Das ist für uns ein herausragender Moment.“
Marc Grandmontagne, Geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenvereins :
„Das Theater ist der Ort, in dem Alternativen produziert werden. Es ist Bestandteil einer offenen Gesellschaft, weil es die Verhältnisse nie als axiomatisch gegeben ansieht, sondern zeigt, dass es auch anders geht. Um das auch zukünftig aufrecht erhalten zu können, brauchen wir mehr Wissen, mehr Forschung, mehr Bildung. Eine Einrichtung wie diese Akademie kann einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, nicht nur in dem sie den künstlerisch-ästhetischen Diskurs führt, sondern auch um den Stellenwert der Kunstfreiheit in einer offenen Gelesserschaft fortzuschreiben…“
Prof. Dieter Gorny
Seit 2005 ist Gorny nebenberuflicher Professor für Kultur- und Medienwissenschaft der Fachhochschule Düsseldorf.
„Wir brauchen die Denkräume, die Anstösse nicht um über die Relevanz von Theater zu sprechen, wir brauchen sie, um die gesellschaftlichen Fragen zu diskutieren. Ich glaube daran, dass die Debatte von der Kunst aus geführt werden muss, wie wir mit der Digitalisierung umgehen, denn sonst wäre die Debatte einseitig. Deshalb brauchen wir solche Orte. Und es ist fantastisch, dass dies von diesem Theater angestossen wurde. Das Schauspiel Dortmund ist eines der wenigen Theater, bei dem ich nicht frage, WAS gespielt wird, sondern einfach hingehe.“
Die DTHG ist Kooperationspartner dieser neuen Akademie. In unserem Workshop zur Zukunft des Theaters haben wir in der großen Gruppe von Theaterleuten und Freelancern für ordentlich Diskussionsstoff gesorgt. Das war ein tolles Ereignis.