“How to go virtual?!” Workshop jetzt auch für freie Bühnenbildner:innen – gemeinsam mit dem Bund der Szenografen
14. Februar 2021Einladung zur digitalen DTHG Regionaltagung der Gruppe Nord-Ost
14. Februar 20211. Christoph wie geht es Dir und Deinem Team in der derzeitigen Situation?
Ich denke, wieder besser beschreibt es an der Stelle ganz gut. April 2020 mit dem Wegbrechen der Eventsparte war bei uns die Sorge groß, wie es denn nun weiter gehen kann und welche Perspektiven wir haben. Für uns alle war aber klar, dass wir die Zeit nutzen wollen. Entstanden ist etwas Neues und Größeres. Man könnte fast sagen, wir haben uns in der letzten Zeit neu erfunden. Alle von uns sind hoch motiviert. Auch ist das Team nochmals gewachsen und wir freuen uns riesig auf das, was vor uns liegt.
2. Mit Deinem Unternehmen bietet Ihr Lösungen & Planungen von der Beleuchtung (Umrüstung alter Kronleuchter) bis hin zum Denkmalschutz an. Und nun habt Ihr euer Portfolio erweitert mit Elektroinstallation. Was hat Dich dazu bewegt diesen Schritt zu gehen?
Wir hatten Zeit nachzudenken, durchzuatmen und unsere Kompetenzen neu zu ordnen. Wir haben das ein oder andere Projekt Revue passieren lassen. Elektroinstallation war schon immer ein großer Teil an Leistung aus unseren Projekten, den wir oft aufgrund von Zeitmangel extern vergeben haben.
Nach offenen und teils auch hitzigen Gesprächen im Team stand schnell fest, dass wir das auch selbst können. Zudem hat sich gezeigt, dass das Interesse im Team im Bereich Elektroinstallation durchaus groß ist und viel Motivation für den Bereich der Gebäudeautomation vorhanden ist.
3. Welche Art der Kooperation und welche Schulterschlüsse haben sich für Euch in der Krisensituation als hilfreich erwiesen?
Der wichtigste Schulterschluss, den ich zu diesem Zeitpunkt schon offenlegen kann, ist der mit der Firma Seebacher, die exzellente Lösungen in Sachen Steuerungs- und Gebäudeautomation herstellen. Wir sind ab sofort Ansprechpartner in der nördlichen Hälfte Deutschlands. Das beinhaltet nicht nur den Vertrieb, sondern ganz besonders natürlich auch die Planung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung der Anlagen.
4. Wie wirkt sich die Corona-Situation auf die langfristige Planung Deines Unternehmens aus?
Corona hat mir gezeigt, dass es richtig war, sich von Anfang an breit aufzustellen und flexibel zu sein. Zudem bin ich sehr dankbar dafür, wirklich gute, loyale und starke Partner, Freunde und Mitarbeiter an meiner Seite zu haben. Um ehrlich zu sein, die langfristige Planung und Ausrichtung habe ich im letzten Jahr mindestens zwei Mal überworfen. Das heißt aber nicht, dass ich bzw. wir von multisenses gerade ohne Ziel unterwegs sind – ganz im Gegenteil: Wir planen sogar weiter zu wachsen. Hierzu werden wir u.a. vorhandene Kompetenzen breiter aufstellen und das Team sinnvoll ergänzen. Natürlich werden wir auch weiterhin professionelle Lösungen auf höchstem Niveau bieten und dabei stets die individuellen Bedürfnisse des Kunden ganzheitlich betrachten. Dabei spielt es keine Rolle, ob das nun ein Theater, ein Industrie- oder ein Privatkunde ist: Wir sind der Problemlöser und Möglichmacher.
5. Was wünscht Du Dir für die Zukunft für das Unternehmen und was ist Dir persönlich diesbezüglich wichtig?
Am meisten wünsche ich mir natürlich, dass das, was wir erarbeitet und auf den Weg gebracht haben, ein voller Erfolg wird. Und dass dabei alle weiter so viel Spaß an dem haben, was wir machen. Jeder, der uns schon mal besucht hat, konnte sich glaube ich von dem überragenden Teamspirit hier überzeugen und spüren, wie sehr jeder einzelne für das brennt, was wir hier machen. Das alles lässt mich trotz der aktuellen Situation optimistisch in die Zukunft blicken.
Vielen Dank