Bundesrat bestätigt die Aufnahme neuer Mikrofonfrequenzbereiche in die Frequenzverordnung
26. September 2017Ärger in Zwickau
29. September 2017Bereits im März dieses Jahres hatte die Stadt eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um die Kosten für einen Neubau eines Theater mit ca. 550 Plätzen auf dem Steinmüllergelände zu ermitteln. Das Ergebnis lautete: 29 Millionen. Darauf Bürgermeister Frank Helmenstein: „Das ist der Sargnagel für das Theater!“
Jetzt hat die Technische Hochschule Köln in einer repräsentativen Umfrage ermittelt, wie die Bürger über so ein Vorhaben denken.
69,7 % der Befragten halten danach ein Theater für die Stadt Gummersbach für wichtig, eher wichtig oder sehr wichtig.
62,1% stimmen einem Neubau eines Theaters mit Forum und Kino zu.
Doch damit sind die Hürden nicht genommen.
Denn: Einen Theater-Neubau, dessen Baukosten auf 29 Millionen Euro geschätzt werden und dessen Betrieb noch einmal 1,9 Millionen Euro im Jahr kosten soll, muss die Stadt vollständig aus eigenen Mitteln finanzieren. „Wir haben das abgeklärt – sowohl mit der alten als auch mit der neuen Landesregierung: Weder für ein neues Theater noch für die Sanierung des alten gibt es Fördermittel“, betonte Helmenstein. – Quelle: http://www.ksta.de/28493656 ©2017
Nun soll in einem Beschluss des Rates der Stadt im November darüber entschieden werden, ob das Grundstück, dass der Stadt gehört, bis 2020 nicht verkauft werden soll, damit nach der nächsten Wahl des Bürgermeisters und des Rates in einem Ratsbürgerentscheid durch eine Volksabstimmung über die Zukunft entschieden werden kann.
Das derzeitige Theatergebäude wurde 1974 gebaut und seit Jahren wurden keine technischen Sanierungsarbeiten durchgeführt.
Insbesondere die technischen Anlagen (Lüftung, Löschanlagen, Heizung, Sanitär, elektrische Anlage, Sicherheitsbeleuchtung, Brandmeldeanlage) haben das Ende Ihrer Lebenszeit erreicht. „Der überwiegende Teil der Anlagenteile stammt noch aus der Entstehungszeit und ist dringend sanierungsbedürftig“, sagt der Technische Beigeordnete der Stadt Gummersbach, Jürgen Hefner. Auch die Dacheindeckung weise viele Schadstellen auf und müsse immer wieder notdürftig repariert werden. Ohnehin entspreche die Gebäudehülle „in keiner Weise den heute geltenden energetischen Anforderungen“, weiß Hefner.