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28. Februar 2022Ökologische Nachhaltigkeit und soziales Engagement
10. März 2022Kultureinrichtungen haben in der Pandemie schnell umfangreiche Hygienemaßnahmen ergriffen. Dennoch mussten sie immer wieder schließen. Damit das zukünftig vermieden werden kann, hat ein Expertengremium auf Initiative der Kulturstaatsministerin Empfehlungen für bundesweit einheitliche Lufthygiene-Regeln bei Kulturveranstaltungen erarbeitet. Die Empfehlungen richten sich insbesondere an Kulturveranstaltungsräume mit sitzendem Publikum, wie etwa Theater, Kinos oder Konzertsäle.
Experten der DTHG
Die DTHG ist Teil dieses Gremiums. Als Experten für Lufthygiene fungieren Marius Lohmann (Projektmanager Pandemiegerechte Lüftung der DTHG Service GmbH) und Wesko Rohde (Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender des DTHG e.V.).
Einheitlicher Standard
Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie liegt mit den Empfehlungen nun ein bundesweit einheitlicher Standard vor, um die Lufthygiene von Kulturveranstaltungsorten zu bewerten. Erarbeitet hat ihn ein interdisziplinäres Gremium von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter Mitwirkung von Kulturveranstalterinnen und -veranstaltern und des Umweltbundesamtes. Initiiert hatte dies die Staatsministerin für Kultur und Medien.
„Die Empfehlungen sind eine gute Grundlage für bundesweit einheitlichere Corona-Regeln in der Kultur“, erklärt Claudia Roth dazu. Sie würden dazu beitragen, dass vorbildliche Hygiene bei zukünftigen Schutzmaßnahmen stärker berücksichtigt werde und pauschale Schließungen von Kultureinrichtungen vermieden würden, so die Kulturstaatsministerin. Im Fokus der Empfehlungen stehen Veranstaltungsorte mit sitzendem Publikum, wie Theater, Kino oder Konzerte.
Orientierung und mehr Planungssicherheit für Kulturveranstalter
Durch die Empfehlungen erhalten Betreiberinnen und Betreiber von Kulturveranstaltungsräumen eine einheitliche Orientierung für Hygienemaßnahmen vor Ort. Dies gilt sowohl für kurzfristige Präventionsmaßnahmen während der aktuellen Pandemie, als auch mittel- und langfristig für die Zeit danach. Die Empfehlungen ermöglichen flexible Anpassungen an das Infektionsgeschehen und können die Grundlage für eine bundesweit einheitliche Zertifizierung bilden.
Sicheres Kulturerlebnis für das Publikum
Auch mit Blick auf das Publikum sind die Empfehlungen von zentraler Bedeutung. „Damit können wir auch dem Publikum zeigen, dass der Besuch in Kinos, Theatern und Konzertsälen sicher ist. So leisten wir zugleich einen Beitrag zur nachhaltigen Erholung und wirtschaftlichen Stabilisierung des Kulturbetriebs“, sagte Kulturstaatsministerin Roth.
Download
Das Dokument Handlungsempfehlungen für einheitliche Hygiene- und Lüftungsmaßnahmen von Kulturbetrieben unter Pandemiebedingungen und im Normalbetrieb kann hier heruntergeladen werden.
Beitrag auf WDR 5
Auch die Sendung Scala auf WDR 5 griff das Thema am 8. März 2022 auf. Dass das „neue Corona-Konzept eine sinnvolle Investition in die Zukunft“ ist, betonte unser DTHG-Vorstandsvorsitzende Wesko Rohde im Interview. Hier kann der Beitrag angehört werden:
Zur WDR-Seite mit dem Beitrag geht es hier: WDR 5-Beitrag.
Beitragstext: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/fuer-einheitlichere-corona-regeln-in-der-kultur-2010308
Foto: picture alliance / dpa / dpa-Zentralbild | Paul Zinken