Monika Kusche gestorben

Als ich im Frühjahr 2019 Monika Kusche anlässlich ihres runden Geburtstages zu einem Interview überreden und in ihrem Arbeits- und Wohnort besuchen konnte, erzählte sie mir, wie 1982 der damalige DTHG-Vorsitzende Helmuth Großer, sie zu einer Mitarbeit bei der BTR überreden konnte.

Ja, Herr Großer war ja Schriftleiter und für die Redaktion zuständig. Er hat mir eigentlich die Augen geöffnet, was für ein Verband die DTHG ist. Das war Neuland für mich. Auch bat er mich, immer bei den Messen dabei zu sein. Und so habe ich die Firmenmitglieder, also meine Kunden, auch persönlich kennengelernt.

Seit dieser Zeit war Monika Kusche eine „Institution“ geworden. Vor allem die Firmen der Branche kannten und schätzten sie. Ihre Freundlichkeit, ihr Humor und ihre zurückhaltende Art und Weise waren etwas ganz besonders. Mit großer Leidenschaft betrieb sie die Anzeigenakquise nicht nur für die Bühnentechnische Rundschau sondern auch für Theater heute, Opernwelt und Tanz.

Die „BTR“ unterscheidet sich ja doch deutlich von den vielen anderen Magazinen der Branche. In der „BTR“ geht es immer um die Mischung von künstlerischen und technischen Inhalten. Das ist eine große Vielfalt. Und die Themen kommen ja auch aus der ganzen Welt. Eine Anzeige in der „BTR“ ist zielorientiert,

sagte sie.

Monika Kusche war auch eine leidenschaftliche Theatergängerin. Das Schauspiel lag ihr besonders am Herzen viele Inszenierungen besuchte sie, gerne auch im nahen Düsseldorf.

Nun ist Monika Kusche verstorben.

Das ist ein schmerzlicher Verlust. Sie wird uns allen fehlen, aber wir werden sie nicht vergessen.

Hubert Eckart